Montag, 29. Februar 2016

Tahuexco



Anreise: 3x Chicken Bus, 1x Microbus (max.: 19 Passagiere im Van), Ladefläche eines Pick-Ups, Moped.

Unterbringung: Hütten direkt am Strand, bestehend aus einem Raum zum Kochen und Schlafen für die ganze Familie. Kein fließend Wasser, kein Badezimmer. Dafür eine Feuerstelle. Gelebt wird draußen auf Plastikstühlen und Hängematten unter Palmwedeln.

Verpflegung: Reis mit Kartoffeln und Tortillas. Oder Tortillas mit Bohnen. Grüne Mangos mit Salz. Wasser aus dem Brunnen.

Klima: Heiß. Auch nachts. Auf dem schwarzen Sand sollte man wirklich NIE barfuß laufen.

Mitbewohner: Schweine und Ferkel, Hühner und Küken, Hunde und Welpen. Kälber werden angebunden, der Rest döst irgendwo im Schatten zwischen Ozean und Hütte.

Nächtlicher Traum: eine Klospülung fürs Dorf.
Das Klo

Hauptkonversationsthema: meine unverheirateten Brüder/Cousins/Neffen für die 15 jährige Tochter. 


Fazit: tränende Augen vom Schlafen im Rauch und 4 ½h staubigen Durchzugs auf der Rückreise – wie privilegiert ich doch bin, mich an solchen Banalitäten stören zu können.

Der Lonely Planet warnt aufgrund der großen Armut vor diesen Strandabschnitten.

Freitag, 26. Februar 2016

Vamos a la playa


Schon vor 2 Wochen hat Tia Lili, Hausmutter #14, mich gefragt, ob ich sie am letzten Februarwochenende zu ihrer Familie begleiten möchte. Schlagartig werde ich unsagbar nervös, das klingt nicht nach Poolhaus und englischsprachiger Gesellschaft, sage aber natürlich ja. Unverständlicher Name, irgendwo am Meer. Weit weg und heiß. Die nächsten Tage verbringe ich mit Nachforschungen, woher sie wohl kommen mag? Klingt mal nach Tschikakao, mal nach Tahueschko. Irgendwann halte ich einen Zettel in der Hand: „Suchitepequez“, dass ich das nicht gleich verstanden habe... 

Donnerstag, 25. Februar 2016

Bohnenpost


Schokocroissant auf guatemaltekisch: Bohnen. Aber es schmeckt immernoch. Ob ich schon ein Paket nach Hause zu meinem eigenen Empfang aufgeben sollte? Das braucht ja bekanntlich - angeblich darf ich mich auch weiterhin noch auf Geburtstagspost freuen...
Shecas con frijol

Mittwoch, 24. Februar 2016

Monrovia


Friedlich auf einem Berg liegt unser Außenprojekt Monrovia, atemberaubender Fernblick, sonst aber auch nicht viel. Jeden Morgen pilgern an die 100 Kinder teilweise über eine Stunde, um hier in die Schule zu gehen und ein warmes Mittagessen zu bekommen. Im Gegensatz zu „unseren“ Kindern sieht man Ihnen die Armut eindeutig an und leider auch den Hunger. Schmale Knöchel in Sandalen. Aufrichtig glücklich löffeln sie Ihre Bohnen mit Würstchen, helfen den Kleinen, danken am Ende mir und verschwinden. Heimmarsch. Neugierige Blicke ins Auto auf dem staubigen Rückweg über Sandpisten, mal wieder viel zum drüber Nachdenken. 

Dienstag, 23. Februar 2016

blackout II


Kochen im Dunkeln. Nach ausführlichen Diskussionen am Telefon scheint es mir wohl doch noch bloggenswert. Also, stromfreier Sonntag: Immerhin geht der Herd – Gasflasche sei Dank. Nur das Überprüfen, ob das Reiswasser schon komplett aufgenommen wurde, erfordert Feingefühl. Ein Dinner in the dark oder das Dialogmuesum in Frankfurt können kaum authentischere Erlebnisse bereithalten. Vorsichtig senke ich meinen Löffel waagerecht in den Topf. Kann ich so noch Wasser abschöpfen? Hat mein Blumenkohl gleichzeitig noch genug Wasser, um nicht hoffnungslos anzubrennen? Und wo ist eigentlich die Wasserflasche zum Auffüllen? Augen zu und durch. Oder Augen auf. Ist einfach ganz egal. Absolute Finsternis im Kühlschrank, im Apartment, überall.

Montag, 22. Februar 2016

blackout


Ohne Strom kein Licht. Kein Internet. Kein Handyakku. Noch nichtmals schmökern auf dem Kindle geht nach Einbruch der Dunkelheit um 6. Bleibt nur der Kerzenstummel vom Nachttisch und mein Lonely Planet. Was leider auch nicht geht, ist die Wasserpumpe. Genauso wenig die Flucht nach Xela, zum einen ist die Situation da die gleiche, zum anderen irgendwann die Batterien sämtlicher Kommunikationsmedien erschöpft, verabreden geht so nicht. Ich bin also allein auf dem Berg, ungeduscht und im Dunkeln. So stellte ich mir das ganze Abenteuer anfangs ja sowieso vor. Ein sehr meditativer Sonntag.  

Samstag, 20. Februar 2016

Heiß und fettig


Das Wochenende beginnt klassisch Freitag Abend am Parque Central. Wir beobachten das bunte Treiben zwischen Tacoständen und Feuerspuckern mit Micheladas vom Balkon Enriquez aus, dann geht es ins Getümmel, später weiter in die umliegenden Bars. Sehen und gesehen werden, an sich ein ganz normaler Abend mit Freunden der so wohl auch "zu Hause" sein könnte. Fühlt sich jedenfalls sehr nach zu Hause an. Ob das an Xela oder mir liegt, weiß ich nicht.

Freitag, 19. Februar 2016

Looking for the good in goodbye


Lenas Bus habe ich Dienstag Mittag hinterhergewinkt, Oscar half mir gestern Nacht ein letztes mal per Räuberleiter übers Tor. Was bleibt, sind gefühlt Freunde fürs Leben mit Erinnerungen, die ich mir nie hätte erträumen können. Wir haben zusammen geweint: Vor grenzenloser Albernheit in Irtra, beim Salsawettessen im Tennisclub, wegen Trennungsschmerz am Tor und unerwartet tragischen Kinofilmen. Lena hat Englisch gelernt, ich Spanisch, die Jungs Deutsch. Es gab guatemaltekisches Tomatenbier und deutschen Kuchen, schalenweise Bohnenbrei mit Nachos. Drinks im Pool. Punsch im Stadion. Atol, ein dickflüssiges, heißes Maisgetränk auf dem nächtlichen Markt. Wir haben tierisch gefroren, uns kreisrum Jacken, Pullover und Decken geliehen, über die stechende Mittagssonne geflucht und Flohbisse gezählt. Das geht zum Glück alles auch noch zu zweit, Oscars bester Freund Rodrigo, el Canchito, bleibt. Schon 44 Tage verflogen, noch 88 weitere gespannt erwartet. 

 

Donnerstag, 18. Februar 2016

Wilkommen im Club


Bowling in Guatemala: ein Diener mit Fliege wartet am Ende der Bahn, stellt die Kegel wieder auf und ruft uns die Ergebnisse zu. Süß auch, dass Oscar, der erste Guatemalteke der größer ist als ich, allgemeinhin von allen Angestellten Oscarito gerufen wird. Mit dem Vater im Vorstand ist klein Oscar halt schon immer viel im Club Tenis gewesen, hat hier Schwimmen, Fußball und natürlich Tennis spielen gelernt. Dank weicher Clubsessel, stets freien Billiardtischen und einem überzeugenden Speisenangebot kann man es dort aber auch wirklich zu gut aushalten. Die Rechnung geht an Papá.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Salcajá


In Salacaja ist nicht nur das Kinderdorf, hier steht auch la Iglesia de San Jacinto, die älteste Kirche Zentralamerikas, Baujahr 1524. Aufgrund ihres immensen Einflusses auf die indigene Bevölkerung auch bekannt als La Conquistadora und trotz ihrer bald 500 Jahre und etlichen Erdbeben noch erstaunlich gut erhalten und absolut sehenswert.
Außerdem ist Salcaja bekannt für Rompopo, eine Art Eierlikör, und Caldo de Frutas, ein knall roter Likör aus Hibiskus und Früchten.
Auf dem täglichen Markt kann man auch ohne Spirituosen sich selbst und die Orientierung verlieren. Stoffballen, Obst, Gemüse, Tortillabäckerinnen, duftendes süßes Brot, Plastikspielzeug, Shampoo, Tütensuppe, Damenbinden, lebendes Federvieh, gerupftes Federvieh, Haargummis, gebrannte DVDs, Goldfische, Gewürze.
In jedem zweiten Haus wird entweder direkt gewebt oder entsprechendes Garn verkauft, cortes, die typische Kleidung der Mayafrauen, sieht man dementsprechend überall.
Ansonsten gibt es gut 14.000 Einwohner, hauptsächlich indigen, und gefühlt genauso viele Hunde. Sowohl Mensch als auch Tier steht/sitzt/liegt/döst gerne an sämtlichen Ecken, starrt, tratscht oder grüßt die Canchita (kleine Weiße). Es gibt einen Supermarkt, hunderte tiendas, in denen man quasi das gleiche wie auf dem Markt und im Supermarkt kaufen kann, ein Flüsschen zwischendurch, mehrere parques mit einem Dutzend Eisdielen und unzähligen Straßenküchen. Alles in allem aber sehr überschaubar und bei Tageslicht und ohne Wertgegenstände auch absolut unaufregend. 

Montag, 15. Februar 2016

Hands to the sky, apple pie


Hoch die Hände, Wochenende. Das feiern wir mit deutschem Apfel-Streuselkuchen. Und weil die Jungs mir im Stadion wirklich ausdauernd (leider jedoch vergeblich) versucht haben, Pfeifen beizubringen, gibt es dazu noch im Gegenzug Deutschunterricht (eventuell auch vergeblich). Rodrigo übt schon seit 5 Tagen mit App und auch Oscar ist hoch motiviert. Reicht leider nicht ganz, sein holpriges „Hoch die Hände, Apfelkuchen“ hat aber durchaus Charme und wenn man erst bedenkt, dass sich „Hands to the sky, apple pie“ reimt... Wird hier jedenfalls mittlerweile fast inflationär gebraucht. 


Sonntag, 14. Februar 2016

Feliz día del Cariño


Oscar muss bald zurück nach Argentinien. Polospielen und Studieren. Ein letztes Wochenende mit Freunden im Poolhaus. BBQ, Spaziergänge in Flipflops durch den Regenwald, zu den Wasserfällen, durch die Pfirsichplantagen. Keine Nachbarn, die sich an zu lauter Musik stören. Affen gibt es leider auch nicht mehr - wurden alle aufgegessen. Dafür Maya-Tische. Wofür sie die brauchten? Zum Essen, waren doch auch nur Menschen. Hab ich über all den Kopalrauch und Zaubersprüche irgendwie vergessen. 

Sonntags vollbringen wir schon wieder eine kulturelle Weltreise, aufwachen, raus an den Pool, den Blick über Vulkan und Regenwald schweifen lassen, tief einatmen, glücklich sein.
Zurück nach Xela zum Brunchen wie es lässiger in Berlin nicht sein könnte. Hipstercafe, Vollkorntofusandwich, Gemüsesticks mit Hummus, Maulbeershake. 
Nachmittags spontan nach Panajachel am Lago Atitlan, auf der Promenade schlendern, in der Circusbar Sprudelwasser trinken, am Hotelsteg staunend aufs Wasser sehen: wie bin ich eigentlich hierhin gekommen?

Freitag, 12. Februar 2016

Glück


3 Gründe, wieso ich am besten Ort überhaupt bin: Kochbananen, Bohnenbrei, neue (Reit)stiefel. Wie könnte man besser ins Wochenende starten?!

Donnerstag, 11. Februar 2016

Xelajú vs. Suchitepéquez


Anstelle der Stadionbratwurst tritt hier: Bohnen. Natürlich. Mit Tortillas, Frühlingszwiebeln und Kartoffeln vom Grill. Dazu gibt's heißen Punsch statt Bier. Kalt ist es trotzdem, da hilft nur mithopsen. Vamos Xela, hoy te he venido a ver, pongan huevos hoy no pueden perder... 

Mittwoch, 10. Februar 2016

Pünktchenpost


Pünktlich zu Beginn der Fastenzeit erreicht mich noch ein Paket Ingolstädter Leckereien. Ich darf es  gleich unten im Pförtnerhaus bei Don Justo abholen, noch nie kam mir Aufstieg zurück ins Kinderdorf so lang vor. Oben fühle ich mich wie ein Kind bei „Weihnachten im Schuhkarton“ und staune selbst, wie viel in so ein Päckchen passt. Kekse, Schokolade, Müsli, Vollkornbrot und Tomaten-Basilikum-Aufstrich, Vanillepudding, eine Marzipanbrezel, Englischmaterialien und dazu noch ganz viel Liebe. Da gehen die Englischstunden gleich viel leichter von der Hand und die Mittagspause schmeckt auch mal ganz anders. Danke! <3


Dienstag, 9. Februar 2016

La habitacion


Im Kino sehen wir „Room“ (Start in Deutschland Mitte März). Eine junge Frau wird jahrelang von ihrem Entführer in dessen Gartenlaube festgehalten. Bewertung auf Rotten Tomatoes: 97%. Wirklich sehr intensiv und packend. Aber wir waren auf leichtere Kost eingestellt. Zurück in Salcaja klettere ich übers Tor, lauf durch den Wald den Berg hoch, krieche durch das Loch im Zaun, bin fast im Apartment, da steht auf einmal ein Mann im Mondschein auf der Wiese. Ich fang an, wie blöd zu schreien, lache dann hysterisch und kann einfach gar nicht mehr aufhören. Der Nachtwächter hält mich jetzt wohl für eher grenzdebil. Buenas noches mis amores.

Montag, 8. Februar 2016

Von Retalhuleu durch die ganze Welt


Nach dem Trampen folgte nun eine weitere adrenalingeladene Premiere: Achterbahn und Schiffsschaukel. Mit Blick auf die Alhambra. Zum Mittagessen dann Pasta in Venedig, Nachtisch von der Eisdiele Frostig. Drinnen wird mir wirklich kalt, draußen sind es weit über 30 Grad, Ventilatoren sprühen an jeder Ecke feuchten Nebel. Tropfend steigen wir aus der Wasserrutsche, sind am Schießstand aber bereits wieder getrocknet. Die Welt gefällt mir durchaus auch durch guatemaltekische Augen. Das Vulkanpoolhaus liegt quasi auf dem Heimweg, so lassen wir den Abend dort ausklingen, Sonnenuntergang und BBQ, zwar ohne Rellenitos, tut diesem herrlich unbeschwerten Tag aber wirklich keinerlei Abbruch. 
Am nächsten Morgen haben wir doch tatsächlich Bauchmuskelkater, ob nun vom stundenlangen Kichern oder der Anspannung in den Fahrgeschäften lässt sich wohl nicht mehr feststellen.


 

Sonntag, 7. Februar 2016

Chichi


Blumenmarkt vor der Iglesia de Santo Tomas. Offiziell katholisch, eigentlich aber Schauplatz zahlreicher Maya-Rituale. Eingehüllt in Kopalduft murmeln die Chuchkajaus magische Worte, um Ahnen und den Mayakalender zu ehren. Dafür sind wir aber gar nicht gekommen. Chichicastenango ist an Sonntagen sicher mit der bunteste Ort Guatemalas. Auf einem der größten Märkte des Landes bieten Händler aus den umliegenden Dörfern meterweise bestickte Stoffe, geschnitzte Holzmasken, Gewänder aber auch Tiere, Obst, Gemüse. Wir trinken Kokosnusswasser und verlaufen uns im Labyrinth der Stände und Gasse. Freu ich mich am Anfang, 10 Quetzales weniger zu zahlen, so handle ich später souverän von 150Q auf 30Q.
Es reist sich besser mit leichtem Gepäck. Oder auch ganz ohne. In jeder Tasche ein Geldschein, genauso in den Schuhe, Wasserflasche in der Hand. Zwar gibt’s dann keine Fotos, aber das Überfallrisiko ist gefühlt krass minimiert. Schien mir irgendwie ein fairer Deal, immerhin doppeltes Umsteigen pro Strecke Salcaja – Quatro Caminos – Los Encuentros – Chichicastenango. Einen bunten Markt könnt ihr euch wohl auch so ganz gut vorstellen, wer mag, darf auch googlen...

Donnerstag, 4. Februar 2016

¿Qué onda vos?

Ich möge doch mal was aus meinem Alltag erzählen. Gar nicht so leicht, wobei das mir Alltägliche euch wohl fremder scheint als mir. Aufstehen, Gasherd an, Teewasser aufsetzen. An guten Tagen warm duschen, an den restlichen kalt. Ob es Frühstück vom Chef gibt? Montags und Mittwochs in die Schule. Englisch. Leider eher schwierig. Ansonsten im Büro mithelfen, Patenbriefe übersetzen, kopieren, auf die Pause warten. Ab in die Sonne. Zurück ins Büro. Feierabend um 4. Entweder reiten oder faulenzen. Manchmal auch Youtube-Workouts. Gerne auch mal runter ins Dorf Salcaja, über den Markt schlendern oder durch den Supermarkt, am Fluss zurück oder bei der Kirche vorbei. Auf Kopfsteinpflaster den Hügel hoch zum Kinderdorf, durch den Kiefernwald, riecht nach Sommerferien in der Provence. Abendessen, rumlümmeln, früh schlafen gehen. Wenn die Hunde keine Ruhe geben mit Musik. Nachts öfter aufwachen. Wegen der Hunde, des verrutschenden Deckenbergs auf mir, der springenden Bettfedern. Ab Morgengrauen wegen der Hähne. Und dann wieder von vorne.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Cheesy getaway

Mittwoch Mittag schleicht sich Wochenendstimmung ein, kein Englisch mehr vor Montag. Beim Shoppen in der Pradera Mall vergisst man fast die 10.000 Kilometer Entfernung vom Vertrauten. Schwieriger wird's beim Essen im schweizer Panorama mit umwerfendem Fernblick über Xela. Glühwein und Raclette? Fondue? Oder ein Schinkä-Chäs-Toast? Ich bleib lieber lokal bei Michelada: Bier mit Tomatensaft und Zitrone, natürlich scharf. 
Der spanisch-sprechende Will Smith im Kino vollendet schließlich die kulturellen Verwirrungen. Spätestens beim Einstieg ins Kinderdorf wird mir aber wieder klar, wo ich bin und dass morgen früh eben doch noch kein Wochenende ist...


Dienstag, 2. Februar 2016

Mittagspause im Paradies


Es wird warm. Egal wie kalt die Nacht war. Pullover aus, Flip-Flops an und ab in die Sonne. Die Kinder finden es auf meiner Decke auch herrlich. Weggegangen – Platz vergangen. 


Montag, 1. Februar 2016

4x7

4 Wochen bin ich nun schon hier. Fühlt sich ziemlich normal an. Ich weiß, wo es das beste Bananenbrot auf dem Markt gibt und treffe beim Einkaufen auf der Straße Menschen, die ich kenne. Busfahrten sind meist erfolgreich, schaffen es dann nur nicht auf den Blog. Ich habe eine Lieblingseisdielenkette und eine Lieblingssalsa und bin der festen Überzeugung, dass fast jedes Essen durch „scharf“ besser wird. Auch Mango. Selbst der allabendliche Sonnenuntergang hinterm Vulkan raubt mir nicht mehr den Atem. Sonntags schau ich abends den Tatort und bin ein wenig traurig, dass das Wochenende vorbei ist und der Alltag wieder beginnt. Ich denke, so fühlt sich angekommen sein an.