Blumenmarkt vor der Iglesia de Santo
Tomas. Offiziell katholisch, eigentlich aber Schauplatz zahlreicher
Maya-Rituale. Eingehüllt in Kopalduft murmeln die Chuchkajaus magische Worte,
um Ahnen und den Mayakalender zu ehren. Dafür sind wir aber gar nicht gekommen.
Chichicastenango ist an Sonntagen sicher mit der bunteste Ort Guatemalas. Auf
einem der größten Märkte des Landes bieten Händler aus den umliegenden Dörfern
meterweise bestickte Stoffe, geschnitzte Holzmasken, Gewänder aber auch Tiere,
Obst, Gemüse. Wir trinken Kokosnusswasser und verlaufen uns im Labyrinth der
Stände und Gasse. Freu ich mich am Anfang, 10 Quetzales weniger zu zahlen, so
handle ich später souverän von 150Q auf 30Q.
Es reist sich besser mit leichtem Gepäck.
Oder auch ganz ohne. In jeder Tasche ein Geldschein, genauso in den Schuhe,
Wasserflasche in der Hand. Zwar gibt’s dann keine Fotos, aber das Überfallrisiko
ist gefühlt krass minimiert. Schien mir irgendwie ein fairer Deal, immerhin
doppeltes Umsteigen pro Strecke Salcaja – Quatro Caminos – Los Encuentros –
Chichicastenango. Einen bunten Markt könnt ihr euch wohl auch so ganz gut
vorstellen, wer mag, darf auch googlen...
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