Donnerstag, 4. Februar 2016

¿Qué onda vos?

Ich möge doch mal was aus meinem Alltag erzählen. Gar nicht so leicht, wobei das mir Alltägliche euch wohl fremder scheint als mir. Aufstehen, Gasherd an, Teewasser aufsetzen. An guten Tagen warm duschen, an den restlichen kalt. Ob es Frühstück vom Chef gibt? Montags und Mittwochs in die Schule. Englisch. Leider eher schwierig. Ansonsten im Büro mithelfen, Patenbriefe übersetzen, kopieren, auf die Pause warten. Ab in die Sonne. Zurück ins Büro. Feierabend um 4. Entweder reiten oder faulenzen. Manchmal auch Youtube-Workouts. Gerne auch mal runter ins Dorf Salcaja, über den Markt schlendern oder durch den Supermarkt, am Fluss zurück oder bei der Kirche vorbei. Auf Kopfsteinpflaster den Hügel hoch zum Kinderdorf, durch den Kiefernwald, riecht nach Sommerferien in der Provence. Abendessen, rumlümmeln, früh schlafen gehen. Wenn die Hunde keine Ruhe geben mit Musik. Nachts öfter aufwachen. Wegen der Hunde, des verrutschenden Deckenbergs auf mir, der springenden Bettfedern. Ab Morgengrauen wegen der Hähne. Und dann wieder von vorne.

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