Ich
möge doch mal was aus meinem Alltag erzählen. Gar nicht so leicht, wobei das
mir Alltägliche euch wohl fremder scheint als mir. Aufstehen, Gasherd an, Teewasser
aufsetzen. An guten Tagen warm duschen, an den restlichen kalt. Ob es Frühstück
vom Chef gibt? Montags und Mittwochs in die Schule. Englisch. Leider eher
schwierig. Ansonsten im Büro mithelfen, Patenbriefe übersetzen, kopieren, auf
die Pause warten. Ab in die Sonne. Zurück ins Büro. Feierabend um 4. Entweder
reiten oder faulenzen. Manchmal auch Youtube-Workouts. Gerne auch mal runter
ins Dorf Salcaja, über den Markt schlendern oder durch den Supermarkt, am Fluss
zurück oder bei der Kirche vorbei. Auf Kopfsteinpflaster den Hügel hoch zum
Kinderdorf, durch den Kiefernwald, riecht nach Sommerferien in der Provence. Abendessen,
rumlümmeln, früh schlafen gehen. Wenn die Hunde keine Ruhe geben mit Musik.
Nachts öfter aufwachen. Wegen der Hunde, des verrutschenden Deckenbergs auf
mir, der springenden Bettfedern. Ab Morgengrauen wegen der Hähne. Und dann wieder von vorne.
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