Mittwoch, 13. April 2016

Zucker, Zimt und Liebe


In den letzten Wochen habe ich immer wieder über die Post geflucht und hoffe auch weiterhin sehnsüchtig, dass Briefe vielleicht doch noch vor meiner Abreise ankommen. Immerhin teile ich dieses Schicksal nicht allein – und leider gibt es hier allzu oft kein Happy End. Jedenfalls nicht für den ursprünglichen Empfänger. Chris Mutter schickte zu Weihnachten ein Päckchen mit selbstgebackenen Erdnussbutterkeksen, Lebkuchenmännern und Karamellbonbons ins Hostel 3 Monkeys in Antigua, wo er im Winter arbeitete. Letzte Woche kam es schließlich an. Viel zu spät für Chris, der schon lange weitergereist war. Jedoch gerade richtig, um uns den Samstagabend zu versüßen. So knabberten wir bei Kerzenschein und Lichterketten genüsslich das fremde Gebäck. Weihnachten in Flip Flops fühlt sich vielleicht doch gar nicht so verkehrt an, wie bisher angenommen.  

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