In den letzten Wochen habe ich immer wieder über die Post geflucht
und hoffe auch weiterhin sehnsüchtig, dass Briefe vielleicht doch noch vor meiner
Abreise ankommen. Immerhin teile ich dieses Schicksal nicht allein – und leider
gibt es hier allzu oft kein Happy End. Jedenfalls nicht für den
ursprünglichen Empfänger. Chris Mutter schickte zu Weihnachten ein Päckchen mit
selbstgebackenen Erdnussbutterkeksen, Lebkuchenmännern und Karamellbonbons ins Hostel
3 Monkeys in Antigua, wo er im Winter arbeitete. Letzte Woche kam es schließlich
an. Viel zu spät für Chris, der schon lange weitergereist war. Jedoch gerade
richtig, um uns den Samstagabend zu versüßen. So knabberten wir bei
Kerzenschein und Lichterketten genüsslich das fremde Gebäck. Weihnachten in Flip Flops fühlt sich
vielleicht doch gar nicht so verkehrt an, wie bisher angenommen.
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