Gerade schiebe ich meine Taroknolle in den Ofen,
da klopft es am Fenster. Silvia aus Haus 14 fragt, ob ich mit Brombeeren Maulbeeren pflücken
möchte. Versteh ich natürlich nicht, gehe aber einfach mal mit. Die Beeren
wachsen in Nachbars Garten an einem erstaunlich großen Baum. Um die Früchte zu ernten klettern die Kinder auf Stühle - zur großen Freude aller komme
ich lässig an die Zweige. La Canche ist nämlich genau so groß wie der Weihnachtsbaum,
der noch bunt blinkend im Wohnzimmer steht und neben dem ich später mit Tochter Mili
posieren soll. Außerdem gibt es vom Hausdach einen fantastischen Blick über die langsam
aufleuchtenden Lichter Salcajas und zum Abschied Tamales, in
Bananenblättern gedämpfter Maisbrei. Die Knolle ess ich dann wohl morgen.
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