Im Gegensatz
zu den anderen habe ich samstags frei. Mit dem chicken bus soll es nach Xela
(Quezaltenango) gehen. Ganz einfach, sagen alle. Gleich an der Ecke beim
Pförtnerhaus hielte einer, mit dem ich direkt zum Parque Central fahren könne.
Klingt anfängertauglich, los geht’s.
Nach über
einer halben Stunde hab ich mich in Salcaja soweit durchgefragt, dass ich
tatsächlich einem Bus hinterherrenne durch dessen Hintertür ich noch
reinklettern darf. Leider komme ich damit nur bis zum Busbahnhof in Xela. Von
dort weiter mit einem Minibus, ja, er führe zum Park. Ich kaure auf dem
Boden neben der geöffneten Tür und fühle mich ziemlich verwegen. Zu gerne hätte
ich es fotografisch festgehalten, traue mich aber nicht zwischen den
argwöhnischen Blicken mein Handy auszupacken. Immerhin habe ich einen freien
Blick auf unsere Fahrtstrecke und stelle ziemlich schnell fest, dass wir ganz
bestimmt nicht auf dem Weg in die Innenstadt sind.
Irgendwann
sagt der Fahrer, wir seien da. Klasse, gestrandet im Hochland. Genau genommen
in dem Dorf La Esperanza – die Hoffnung. Nun ja.
Zu meinem
eigenen Erstaunen schlender ich nachmittags dann doch noch über den Mercado La
Democracia in Xela: wieder laut, bunt, wunderbar.
Die Rückfahrt für
umgerechnet 20 Cent meistere ich souverän in einer guten halben
Stunde.
Iglesia de San Nicolás |
Indigenas auf dem Mercado La Democracia |
El Teatro Municipal |
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